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Forschungs- und Nachwuchskolleg
Didaktik des digitalen Unterrichts: Digital gestützte Lehr-Lernsettings zur kognitiven Aktivierung

  • Ziele: Entwicklung und empirische Fundierung von forschungsbasierten Lehr-Lernmethoden mit digitalen Tools für den Einsatz im Unterricht

  • Forschungsfragen: kognitive Aktivierung in Phasen der Erarbeitung neuer Inhalte

  • Kooperationspartner: Pädagogische Hochschule Freiburg und Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

  • Förderzeitraum: 08/2021 – 07/2024 (1. Förderperiode), 08/2024 – 07/2027 (2. Förderperiode)

  • Mittelgeber: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

  • Projektart: Forschungs- und Nachwuchskolleg

Beschreibung

Das Forschungs- und Nachwuchskolleg „Digital gestützte Lehr-Lernsettings zur kognitiven Aktivierung“ verfolgt in der ersten und zweiten Förderperiode (Di.ge.LL-1 und Di.ge.LL-2) das Ziel, forschungsbasierte Formen digital gestützten Fachunterrichts zu konzipieren und empirisch zu fundieren. Dabei werden sowohl lernwirksame digitale Tools entwickelt als auch Grundlagenwissen über erfolgreiche digitale Unterstützung fachlicher Lehr-Lernprozesse generiert.

Im gängigen Fachunterricht werden neue Inhalte typischerweise in mehrphasigen Unterrichtssettings erarbeitet. Hierbei können digitale Tools an verschiedenen Stellen sinnvoll eingebracht werden. Der Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler hängt dabei von der Qualität der digitalen Lehr-Lernsettings ab.

In der unterrichtlichen Praxis bestehen solche Lehr-Lernsettings meist aus einer Abfolge verbundener Phasen, die unterschiedliche Zwecke bei der Erreichung von Lernzielen verfolgen. Di.ge.LL fokussiert dabei auf solche Lernsettings, in denen auf eine divergente erste Lernphase (z. B. zur individuellen Exploration und Vorwissensaktivierung) eine konvergente zweite Lernphase (z. B. zur Konsolidierung und Abstrahierung) folgt. Dazu werden in Di.ge.LL-1 fundierte Erkenntnisse zu der divergenten ersten Phase gewonnen.

Di.ge.LL-2 untersucht den Einfluss spezifischer digitaler Tools in den folgenden konvergenten Unterrichtsphasen.

Beide Förderperioden stehen unter der Leitidee, dass es für die Effektivität der kognitiven Aktivierung essenziell ist, ob und wie durch digitale Tools lernförderliche kognitive Aktivitäten (z. B. Aktivieren, Generieren, Reflektieren, Integrieren) angeregt werden. Die zentrale Frage ist daher – aus Sicht von Forschung und Praxis – wie diese Tools angelegt sein müssen, damit die kognitive Aktivierung auch zu den intendierten kognitiven Aktivitäten der Lernenden und zum gewünschten Lernerfolg führt. Diese Frage wird in unterschiedlichen Fächern mit verschiedenen digitalen Tools auf Basis einer empirischen Angebots-Nutzungs-Analyse untersucht.

Förderer